Werkzeugwagen: Ohne geht’s kaum!

„The best invention since sliced bread”, so nannte ihn einmal ein befreundeter Automechaniker aus den USA: Den Werkzeugwagen. Lange Zeit ein reines Profi Tool erobert er nun auch die Heimwerker Szene. Der Grund dafür: Spitzenqualität ist mittlerweile um einen veritablen Preis erhältlich, warum sollte man da noch nein sagen.

Die Vorteile eines Werkzeugwagens liegen auf der Hand:

  • Das Werkzeug ist gut und staubfrei verstaut
  • Das Werkzeug ist immer griffbereit
  • Der Werkzeugwagen kann ganz bequem dorthin geschoben werden, wo man ihn braucht
  • Das Werkzeug bleibt immer gut sortiert und geordnet

Man kann einen Werkzeugwagen leer oder befüllt kaufen und beides hat seine Vorteile. Wer bereits viel Werkzeug besitzt, das immer noch gut in Schuss ist, wird mit einem leeren Werkzeugwagen endlich Ordnung reinbringen. Wer nur wenig Werkzeug besitzt oder sehr altes und bunt gemischtes Werkzeug besitzt, der wird mit einem fertig befüllten Werkzeugwagen glücklich sein.

Was tun mit dem alten Werkzeug?

Wenn man einen neu befüllten Werkzeugwagen kauft, kann man das auch gleich zum Anlass nehmen, die eigene Werkstatt mal auf Vordermann zu bringen. Altes aussortieren und kaputte Werkzeuge entsorgen. Das fällt vielleicht nicht immer leicht, vor allem, wenn man schon Jahrzehnte mit dem Werkzeug gearbeitet hat oder die Werkstatt von der letzten Generation übernommen hat – dann hängen viele Erinnerungen mit dran.

Wir haben einige wunderbare Ideen gesammelt, wie man altes Werkzeug weiterverwenden kann oder ihm neues Leben einhauchen kann. Vielleicht ist da auch für Dich etwas dabei!

 

Ein wunderbares Video zum Thema „Altes Werkzeug restaurieren“. Einfach reinschauen – viel Spaß! Auch auf Pinterest gibt es einige wunderbare Ideen für alte Werkzeuge.

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Sicherheitstüren: Der feine Unterschied

Was in Arztpraxen und Kanzleien üblich ist, wird für private Wohnräume oft nicht bedacht: Eingangstüren, die bestimmten Sicherheitskriterien entsprechen. Für bestimmte Berufsfelder – wie eben Ärzte – ist es Pflicht, das sowohl Daten als auch Medikamente einbruchsicher verwahrt werden müssen, Kanzleien und Praxen bestens zu sichern. Privatpersonen denken meist nicht daran, was den Unterschied zwischen normalen Haustüren und Sicherheitstüren ausmacht. Außerdem, das belegen Polizeistudien, glauben viele Menschen, dass Einbrecher per se bestens ausgerüstet sind und vor einer Tat die ausgewählten Objekte „ausspionieren“. Das ist nicht so – die meisten Einbrüche erfolgen relativ spontan und ausgewählt wird, was einfach zu bewältigen ist. Also Türen, die mit wenig Aufwand zu öffnen sind.

Sicherheitstüren sind ein erstes und sehr wirksames Hindernis. Sie sind mit speziellen Beschlägen ausgestattet und durch eine besondere Befestigungstechnik mit dem Mauerwerk verbunden. Dieses Spezialzargensystem kann ohne Zerstörung der Mauer nicht bewegt werden, ein Aufwand, den die meisten Einbrecher scheuen.

Sicherheitstüren nachrüsten?

Sicherheitstüren müssen übrigens nicht unbedingt neu gekauft werden. Auch vorhandene Türen können umgerüstet werden. Dabei wird der vorhandene Türstock mit dem oben erwähnten Spezialzargensystem ummantelt und mit dem Mauerwerk verbunden. Durch Vorkehrungen dieser Art könnten eine Unzahl an Einbrüchen verhindert werden!

Sicherheitstüren müssen, um mit diesem Begriff bezeichnet werden zu können, einer Norm entsprechen. Diese ist Normen für Sicherheitstüren werden auf Wikipedia gut zusammengefasst – einfach reinschauen. Von Land zu Land unterschiedlich sind zum Beispiel die Fördermöglichkeiten für so genannte „Widerstandsklassen“, die auflisten, was eine Sicherheitstür können muss.

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Was ist ein Schnelllauftor?

Würde man nicht auf einer Technikseite sein, so könnte man bei dem Wort „Schnelllauftor“ unter Umständen in Wortspielen abdriften… ein poetischer Tor, der sich möglichst schnell aus dem Staub macht? Spaß beiseite, es handelt sich natürlich um Tore, die den Eintritt in ein Gebäude ermöglichen. Und von diesen gibt es jede Menge richtig cooler Industrietore, die jedes für sich eine spezielle Aufgabe erfüllen.

Schnelllauftore für besondere Räume

Gleich zu Beginn soll das Geheimnis gelüftet werden – was ist ein Schnelllauftor? Ein Schnelllauftor ist in den meisten Fällen ein Rolltor und darauf ausgelegt, in Industriebetrieben und ähnlichen Unternehmen sicherzustellen, dass Räume nur sehr kurz nach außen hin geöffnet werden. Das Tor ist darauf ausgelegt, möglichst rasch zu öffnen und zu schließen, was zum Beispiel bei Kühlräumen von enormer Bedeutung ist.

Doch auch wenn in Räumen eine hohe Staubentwicklung stattfindet und man möglichst verhindern will, dass Staub nach außen kommt, wird ein Schnelllauftor eingesetzt. Diese Schnelllauftore können in den verschiedensten Ausführungen hergestellt werden, je nachdem, wo sie zum Einsatz kommen sollen. In Fertigungsbetrieben, Lagerhallen oder anderen Produktionsstätten zum Beispiel werden einfache Schnelllauftore eingesetzt, die hohe Lastwechsel unbeschadet überstehen.

Für Kühlräume und Produktionsstätten mit hoher Lärmentwicklung werden isolierte Schnelllauftore empfohlen, diese bieten durch thermisch getrennte Lamellen beste Schall- und Wärmedämmung. Für Tiefkühlsektoren werden auch eigene Tiefkühltore erzeugt. Da diese extrem gut isoliert sind und sich schnell öffnen und schließen lassen, kommt es beim Ein- und Ausfahren in die entsprechenden Bereiche zu möglichst wenig Energieverlust.

Schnelllauftor von https://www.itzlinger.at

Wind und Wetter trotzen

Neben all den Spezialisierungen können Schnelllauftore aber auch ganz simple Aufgaben übernehmen. Bei Ein- und Ausfahrten zwischen Innen- und Außenbereichen schließen sie rasch und verlässlich, um Temperaturschwankungen und das Eindringen von Staub und Schmutz einzudämmen. Die Tore für den Außenbereich werden speziell angefertigt, da sie Wind und Wetter trotzen müssen und zudem pflegeleicht sein sollten, um einen gleichbleibenden optischen Eindruck zu bewahren.

Schnelllauftore sind wahre Alleskönner, sagen wir von Cool Industry!

Kesseldruckimprägnierung: Yes or no?

Kesseldruckimprägnierung galt einige Zeit als DIE Innovation, um die Lebensdauer von Holz zu verlängern. „KDI“, so die Bezeichnung für kesseldruckimprägnierte Hölzer. Vor allem beim Einsatz im Garten, also für Gartenmöbel, Holzhütten oder Klettergerüste für Kinder, ist dieses Verfahren immer noch im Einsatz, mittlerweile aber umstritten. Warum das so ist, erklären wir hier.

Schutz gegen Insekten und Pilze

Für das als „Kesseldruckimprägnierung“ genannte Verfahren gibt es verschiedenste Varianten, die aber alle auf dem gleichen Prinzip beruhen. In einem Vakuum wird die Feuchtigkeit aus dem Holz gepresst und durch Kupfersalzlösungen ersetzt. Dadurch ist das behandelte Holz nach einer bestimmten Einwirkzeit sowohl gegen Insekten wie auch gegen Pilzbefall geschützt. Dieses Verfahren klingt grundsätzlich gut, viele Menschen glauben aber, dass solcherlei behandeltes Holz danach nicht mehr behandelt werden muss. Das stimmt aber nicht, denn auch kesseldruckimprägniertes Holz muss gegen Sonne und Nässe behandelt werden, um der Witterung optimal standhalten zu können.

Der als Vorteil wahrgenommene Fakt ist also schlicht ein Traum, man erspart sich die Zeit und Mühe des Streichens nicht. Möchte man kesseldruckimprägniertes Holz streichen, funktioniert dies auch nur mit gut deckenden Farben, da die Imprägnierung eine bestimmte Färbung mitbringt. Feine Lasuren sind da nicht das Richtige.

Holzlasur Spielturm streichen

Ist kesseldruckimprägniertes Holz giftig?

Grundsätzlich kann man kesseldruckimprägniertes Holz nicht als „giftig“ bezeichnen, solange es in Verwendung ist. Es muss aber beachtet werden, dass einige der bei diesem Verfahren eingesetzten Stoffe Allergien auslösen können. Was wirklich problematisch ist, ist das Entsorgen von Holz, das kesseldruckimprägniert ist, denn es muss als Sondermüll entsorgt werden!

So betrachtet gibt es vor allem für Spielgeräte wie einen Spielturm oder Kletterturm einige „Yes“, wenn es um den Verzicht auf kesseldruckimprägniertes Holz geht:

  • Unbehandeltes Holz kann beliebig gestrichen werden, auch mit feinen Lasuren.
  • Keine Sorge, wenn kleine Kinder sich am Spielturm gütlich tun. Wer seine Spielgeräte mit umwelt- und kinderfreundlichen Holzschutzmitteln behandelt, muss sich nicht sorgen, wenn der Kindermund mal Holz kostet.
  • Wenn der Spielturm ausgedient hat oder einzelne Teile ersetzt werden müssen, besteht keine Diskussion, wohin mit dem Sondermüll.

Vielen herzlichen Dank dem Spielturm Hersteller Isidor für Wissen und Bilder!

Spielturm von Isidor

Müllpressen: Den Müllbergen den Kampf ansagen

Müllvermeidung und Nachhaltigkeit sind Themen der Stunde. Im Moment ist die westliche Welt im Umbruch, doch es wird noch eine Weile dauern, bis wir gar keinen Müll mehr produzieren. Bevor dieses große Ziel erreicht wird, wird Müll getrennt und recycelt – doch wer macht sich schon Gedanken über die Menge dieses Mülls? Viel Abfall braucht einfach viel Platz, Platz der Kosten verursacht. Müllpressen verkleinern die Abfallberge – und sind aus Industrie wie auch Tourismus nicht mehr wegzudenken.

Bild wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von www.austropressen.com.

Müllpressen kommen überall zum Einsatz

Hohes Abfallaufkommen kann zum Problem werden, sowohl in der Industrie als auch im Handel und Gastgewerbe. Wer im Restaurant feinste Trüffelnudeln oder frischen Spargel genießen möchte, muss damit rechnen, dass diese Waren gut verpackt angeliefert werden, um Frische und Geschmack zu bewahren. Doch wohin mit den Bergen an Kartonschalen, Kunststoffverpackungen und Metall?

Um diese Abfallberge möglichst klein zu halten, kommen Müllpressen zum Einsatz. Durch den perfekt gepressten Müll werden Kosten gemindert, denn je weniger Müll, desto weniger oft muss dieser entsorgt werden. Müllpressen gibt es nicht nur in Industriegrößen, sondern passend für jedes Einsatzgebiet. So können Papier, Kartonagen, Folien, Schaumstoffe, PET-Flaschen, Dosen oder Blechfässer optimal verdichtet werden.

Bild wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von www.austropressen.com.

Auch Universitäten und Technologiezentren profitieren

Wer denkt, dass im Zuge der Digitalisierung weniger Müll anfällt, liegt nicht ganz richtig. Menschen bestellen vermehrt online und die Waren, die dann geliefert werden, müssen naturgemäß sicher verpackt werden.

Auch in Universitäten und Technologiezentren kommt viel Karton und Papier zum Einsatz, die entsprechenden Abfallcontainer würden jeweils binnen weniger Tage überquellen, wenn nicht gut funktionierende Müllpressen die Kartonberge verdichten würden. Denn egal, ob Computer geliefert werden oder die Zutaten für das Mittagsmenü aus der Kantine: Karton ist immer noch das Verpackungsmaterial Nummer 1.

Müllpressen ermöglichen es, den Müllbergen Herr zu werden, egal in welcher Branche! Und das ist doch richtig cool.

Natursteinaufbereitung – wofür ist das?

Der Begriff „Natursteinaufbereitung“ wird meist in einem Zug mit „Asphaltaufbereitung“ oder „Bauschuttaufbereitung“ genannt. All diese Formen der Aufbereitung finden zum Beispiel beim Neubau von Gebäuden oder Straßen ihre Anwendung.

Warum Natursteinaufbereitung?

Wird zum Beispiel eine Straße neu gebaut oder saniert, so muss entweder der Straßenverlauf in der Landschaft angelegt werden oder aber die alten Straßenteile, die man erneuern möchte, abgetragen werden. Im ersten Beispiel fallen neben Erde auch Bruchsteine an, im zweiten Beispiel Asphaltbruch.

Sowohl Asphalt als auch Naturstein können recycelt werden und werden so zu einem wertvollen Rohstoff – allerdings muss beides erst zerkleinert werden. Dieser Vorgang fällt unter die Asphaltaufbereitung oder Natursteinaufbereitung.

Natursteinaufbereitung: Große Maschinen, kleine Steine

Für die Aufbereitung von Altasphalt, Bauschutt, Beton oder Naturstein kommen Aufbereitungsanlagen zum Einsatz, die das jeweilige Material in die gewünschte Größe zerkleinern.

Diese Brech- und Siebanalgen stehen nicht nur fix montiert zur Verfügung, sondern können auch an den Ort, an dem sie benötigt werden, transportiert werden. Das Gestein wird dann vor Ort zerkleinert, gesiebt und zum Weiterverkauf vorbereitet. Vor allem beim Abriss großer Gebäudekomplexe fallen enorme Mengen an Bauschutt an, den man nach der Aufbereitung als wertvollen Rohstoff verwendet. Bauschuttaufbereitung und Asphaltaufbereitung tragen so zur Schonung der natürlichen Rohstoffreserven bei!

Eine ziemlich coole Sache, nicht wahr? Informationen zum Thema Natursteinaufbereitung im Netz zu finden, ist gar nicht so einfach, darum haben wir uns mit unseren Fragen an den Experten gewendet. Vielen Dank an Polixmair Aufbereitungstechnik in Österreich, die uns Material und Bilder zum Thema zur Verfügung gestellt hat!