Sicherheitstüren: Der feine Unterschied

Was in Arztpraxen und Kanzleien üblich ist, wird für private Wohnräume oft nicht bedacht: Eingangstüren, die bestimmten Sicherheitskriterien entsprechen. Für bestimmte Berufsfelder – wie eben Ärzte – ist es Pflicht, das sowohl Daten als auch Medikamente einbruchsicher verwahrt werden müssen, Kanzleien und Praxen bestens zu sichern. Privatpersonen denken meist nicht daran, was den Unterschied zwischen normalen Haustüren und Sicherheitstüren ausmacht. Außerdem, das belegen Polizeistudien, glauben viele Menschen, dass Einbrecher per se bestens ausgerüstet sind und vor einer Tat die ausgewählten Objekte „ausspionieren“. Das ist nicht so – die meisten Einbrüche erfolgen relativ spontan und ausgewählt wird, was einfach zu bewältigen ist. Also Türen, die mit wenig Aufwand zu öffnen sind.

Sicherheitstüren sind ein erstes und sehr wirksames Hindernis. Sie sind mit speziellen Beschlägen ausgestattet und durch eine besondere Befestigungstechnik mit dem Mauerwerk verbunden. Dieses Spezialzargensystem kann ohne Zerstörung der Mauer nicht bewegt werden, ein Aufwand, den die meisten Einbrecher scheuen.

Sicherheitstüren nachrüsten?

Sicherheitstüren müssen übrigens nicht unbedingt neu gekauft werden. Auch vorhandene Türen können umgerüstet werden. Dabei wird der vorhandene Türstock mit dem oben erwähnten Spezialzargensystem ummantelt und mit dem Mauerwerk verbunden. Durch Vorkehrungen dieser Art könnten eine Unzahl an Einbrüchen verhindert werden!

Sicherheitstüren müssen, um mit diesem Begriff bezeichnet werden zu können, einer Norm entsprechen. Diese ist Normen für Sicherheitstüren werden auf Wikipedia gut zusammengefasst – einfach reinschauen. Von Land zu Land unterschiedlich sind zum Beispiel die Fördermöglichkeiten für so genannte „Widerstandsklassen“, die auflisten, was eine Sicherheitstür können muss.

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