Speisekarten aus Stein?

In der Gastronomie setzt sich seit einigen Jahren ein Trend durch und diesen haben wir zum Anlass genommen, darüber zu schreiben, auch wenn das Thema ursprünglich nichts mit Industrie zu tun hat. Dann aber doch irgendwie! Der Trend nämlich ist der, Menükarten und Speisekarten nicht mehr einfach nur aus Papier herzustellen, sondern aus verschiedensten Materialien, von Leder über Kork und Bambus bis hin zu Naturstein.

Da stellt sich doch die Frage: Wie soll denn das funktionieren? Eine Speisekarte aus Stein? Das muss ja dann so sein wie bei den Flintstones? Nein, muss es nicht! Auf der Website des bekannten Speisekarten Herstellers Reischl bekamen wir einen ersten Hinweis, wenn auch noch keine durchgängige Erklärung für die Stein Speisekarte.

Dort heißt es, dass „durch Abspalten hauchdünner Steinschichten fantastische Farben und Oberflächenstrukturen entstehen“, dass die Steinschichten, die für Speisekarten verwendet werden, millimeterdünn sind und dass es sich beim verwendeten Material um Schiefer handelt.

Genügend Hinweise, um eine Erklärung zu finden!

Bei dem verwendeten Stein handelt es sich um so genannte „Schiefer Furniere“, sprich, tatsächlich hauchdünn geschnittener Schiefer, der, um stabil zu bleiben, auf einem Trägermaterial aufgebracht wird. Und dieses Trägermaterial entscheidet dann, was man mit dem Stein weiter machen kann! Soll es eine Speisekarte werden, eine Wandverkleidung oder werden daraus Badezimmerfliesen – das ist nur der Bruchteil der möglichen Einsatzgebiete von Schieferfurnier.


Ein Thema, dass Cool Industries also auf jeden Fall gerecht wird, finden wird.

 

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