Wer überlegt sich schon im Alltag, was ist, wenn die Straßenbahn mal Hilfe braucht? Fährt man dann in eine Straßenbahnwerkstatt? Oder was, wenn ein großer Reisebus einen Schaden hat? Eine herkömmliche Autowerkstatt kann da helfen – oder nicht?
Berechtigte Fragen, denn stellt man sich vor, eines dieser sehr großen und vor allem schweren Fahrzeuge anheben zu müssen, dann weiß auch der Laie: Nein, das geht nicht in einer ganz normalen Werkstatt.
Hebeböcke: Die Formel 1 der Hebetechnik
Eines gleich einmal vorweg: Mit einer herkömmlichen Hebebühne kommt man bei den großen Fahrzeugen nicht weit – und wenn man gar an Straßenbahnen oder Sattelzüge denkt, dann wird klar, dass hier besondere Geräte weiterhelfen müssen. Eines davon ist ein „Hebebock“. Hebeböcke sind zum Anheben besonders großer und schwerer Fahrzeuge konzipiert und werden, wenn sie zum Einsatz kommen sollen, dorthin gebracht, wo sich das Fahrzeug befindet. Also keine Straßenbahnwerkstatt. Hebeböcke sind extrem robust und bis zu mehreren 10.000 Kilo belastbar!
Ein anderes wichtiges Utensil zum Anheben großer Fahrzeuge ist ein „Radgreifer“, mit diesem wird das Fahrzeug an den Reifen hochgehoben. So können schwere Fahrzeuge wie Busse, Transporter, Traktoren oder verschiedene Sonderfahrzeuge vor Ort hochgehoben werden – in etwa so, wie man einen Pkw mit dem Wagenheber oder mit der Hebebühne anhebt.
Experten wissen natürlich, dass dies nicht alles ist und das bringt uns zurück zur Eingangsfrage: Kommen auch Straßenbahnen in die Werkstatt? Ja, es gibt auch für Straßenbahnen und Co so richtige Hebebühnen. Hydraulische Unterflurhebebühnen nennt man diese Spezialanfertigungen, die dafür sorgen, dass auch Schienenfahrzeuge schnell und unkompliziert hochgehoben, gewartet und repariert werden können.
Diese Formel 1 Fahrzeuge der Werkstatttechnik werden von spezialisierten Unternehmen geliefert, verbaut und gewartet – Werkstatttechnik auf höchstem Niveau!